Anlässlich der Fachwoche im 6. Semester des Studienganges Umweltingenieurwesen verbringen Hortis und ein paar tapfere NM's 11 Tage in der Türkei. Die Reise führt uns nach Antalya und Egirdir, wo diverse Besichtigungen gemacht werden.







Students of the Zurich University of Applied Sciences (ZHAW) stay 11 days in Turkey. The journey goes from Antalya to Egirdir where several visits are made. The following posts will describe some highligths.



Montag, 20. Juni 2011

Einführung/Introduction

Dies ist die Geschichte der UI_08 Hortikul-Turisten (es hatte auch vereinzelte Naturma-Nager dabei), die auszogen, um Kleinasien zu erforschen. 14 reisten hin, 9 kamen zurück. Die verbliebenen 5 haben dann auch noch den Weg zurück gefunden nach schweisstreibenden Wanderungen über Land und Exkursen in den Gassen von Istanbul. Zu welchen Persönlichkeiten sie nach 6 Semestern Studium im Umweltingenieurwesen geraten sind, sei in den folgenden Miniportraits ansatzweise skizziert. kelh/HRK
This is the story of the horticultural students of UI_2008 (there were a few scattered students from nature management too) who went abroad to explore Asia Minor. 14 of them went there, 9 came back. The remaining 5 found the way back after sweaty hikes in southern Turkey and walks through the stuffy alleys of Istanbul. What kind of personalities resulted after 6 semesters of study in environmental engineering at Wädenswil? The following small portraits give a try to describe them shortly. kelh/HRK

Monika Hutter

Die Gründliche. Sie hat es verstanden, levantinisches Chaos mit Rheintaler Gründlichkeit zu vereinen. Mit geschickter Hand und leisem Wesen hat sie Fahrer Necmi auf die richtige Route gelenkt, die türkischen Gastgeber mit ihrem Talent fürs Reisemanagement beeindruckt. She was the boss!

The thorough one. She happened perfectly to reconcile levantile chaos with Swiss thoroughness. Skillfully leading driver Necmi on the right routes, impressing our Turkish hosts deeply with her managing skills. She was the boss!

Rahel Weber

Die Neckische. Keiner der Mitreisenden blieb wohl von Rahels unermüdlichem Drang zu Spiel, Spass und Flausen verschont. Selbst Spielmuffel Hansruedi erlag der Versuchung, zu den Jasskarten zu greifen. Dabei hat Rahel doch auch so viele ernsthafte Facetten: ihre bildschöne Handschrift, ihre träfen und humorvollen Texte, ihr scharfer Verstand und eine ernst zu nehmende Sicht, wie man sich in fremden Kulturen verhalten soll.


The teasing one. No fellow traveller on that trip was able to escape Rahel’s never ending urge to play, to have fun and for fancy ideas. Even Hansruedi - a grouch when forced to gamble - could not resist to card games any more. Meanwhile Rahel has so many serious facets: her beautiful handwriting, her humorous writing, her sharp minded thinking and a considerable view how to behave in foreign cultures.

Thomas Trachsel

Der Skeptische. Thomas - der andere - hat sich die Skepsis zum Lebensstil gemacht - könnte man glauben. Bis man merkt: mit seiner geäusserten Skepsis gelingt es ihm, bei den meisten Mitmenschen auf den Kern der Sache zu kommen, darauf, was sie wirklich bewegt, was sie dazu wirklich meinen. Eine effiziente Methode der authentischen Informationsbeschaffung.
The skeptic. Thomas - the other of them - takes skepticism as his lifestyle. At least one might believe in it. Until there is to realize that Thomas happens to reveal human’s true motivation and thinking challenging people by skepticism. An efficient way to procure authentic information.

Tizian Zollinger

Der Kommunikative. Wer mit Tizian unterwegs ist, dem geht der Gesprächsstoff nicht aus. Keine Busfahrt zu lange, kein Thema zu eng, als das man sich mit Tizi nicht endlos darüber unterhalten könnte. Tag und Nacht!

The communicator. On the road with Tizian there is no lack of conversation about anything in the world! No bus trip too long, no topic too short to talk about with Tizi. Day and night!

Thomas Furrer

Der Stille. So hätte man Thomas - der eine - wohl zu Beginn der Reise beschrieben, meist etwas vermummt unter der Kapuze seines Sweaters, hätten wir nicht am Schluss noch eine Fischfarm besucht. Erstaunlich, was man zu den Wasserbewohnern Forelle und Krabbe für gescheite Fragen stellen kann. Da kommt nur Thomas drauf!
The silent one. That’s the way to describe Thomas – the one of them – at the beginning of our trip, usually somewhat masked under the hood of his sweater. Until we visited that fish farm. Astonishing what question can be put about trouts and crabs and other aquatic organisms! Ask Thomas!

Simon Schweizer

Der Frontale. Es gibt ein Leben jenseits von Kirschen und Äpfeln. Zu dieser Erkenntnis muss der hardcore-Frager Simon spätestens auf dieser Studienreise gekommen sein, sobald er entdeckte, dass gewisse Obstarten auch in Gewächshäusern gedeihen!


The head-on. There is life beyond cherries and apples! Simon, our hard core investigator, reached that level of insight on that trip. As soon as he discovered fruit can be grown in greenhouses!

Kathrin Hofmann

Die Untersuchende. Kaum ein Gebiet in der Hortikultur, welches von Kathrins investigativem Zug verschont bleibt. Zwar gibt sie sich gerne ruhig und unauffällig, will es aber dann doch genau wissen, wenn ihr etwas blühendes, fruchtendes, duftendes oder essbares unter die Augen, beziehungsweise die Nase kommt.
The investigator. No field in horticulture is spared out of Kathrin’s investigations! Though she is a silent and inconspicuous woman she is up to know everything exactly when there is something in bloom, tastes fruity, is well smelling or edible ahead.

David Kim

Der Beobachtende. David läuft zu Hochform auf, sobald die Lichtwerte des Tages unter 25 Lux fallen. Bei höheren Beleuchtungsstärken - und unter solchen Konditionen haben sich halt die fachlichen Erkundungen auf dieser Reise hauptsächlich abgespielt - wirkt er eher schläfrig, womit er aber nur seine immer wache Beobachtungsgabe überdeckt.


The observer. David is running to best form under light conditions below 25 lx. If higher light intensity occurs (and professional explorations mainly deployed under mediterranean daylight conditions on this trip) he looks more drowsy, just to hide his mental vigilance.

Daniel Bachmann

Der Analysierende. Aus dem handfertigen Winzer Daniel ist ein scharf analysierender künftiger Masterstudent geworden, der keine wichtige Frage auslässt und brillant ganze Tagesprogramme mit Bravour managt. Es wird ihm eine grossartige Karriere vorausgesagt.
The analyser. The handy winegrower Daniel became an accurately analysing future master student missing not one single and important question to be put. He brilliantly managed several day’s programs. And so to him a great career can be predicted.

Barbara Uehlinger

Die Wortkarge. Bekannt für ihren Hang zu Glühwürmchen und anderen leuchtenden, nachtaktiven Insekten, die sich auf unserer Türkeireise leider nie zeigen wollten. Das muss ihr doch ein wenig die Sprache verschlagen haben. Im Übrigen war sie voll mit dabei.

The taciturn one. Known by her deep passion for fireflies and other luminous and nocturnal insects. Unfortunately never seen on our Turkish journey. Maybe that turned her to be a bit speechless these days. Except this she was with us at all.

Manuela Durrer

Die Abwartende. Annas Schatten und somit ständige Begleiterin wirkt abwartend, ist nach 6 Semestern Naturmanagement zur Erkenntnis gelangt, doch besser Hortikultur studiert zu haben (wie wahr!) und kompensiert dieses Manko ein wenig auf dieser Studienreise.

The waiting one. Manuela, Anna’s shade and permanent company appears to be in a waiting state. But this is a delusion. After 6 semesters studying in nature management she came to the point to have it done better in horticulture (how true!). She compensates this deficit on our international horticulture trip to Turkey now.

Anna Rasi

Die Verhaltene. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, Anna als Einzelperson zu beschreiben. Sie tritt fast ausschliesslich in Begleitung ihres Schattens auf, den sie Manu nennt. Die Verhaltenheit, welche sie auf der Reise an den Tag legte, täuscht. Zuinnerst ist sie eine quicklebendige Person mit träfen Fragen in urchigem Bündner Dialekt, der auch im Englischen ein wenig durchschlägt.

The restrained one. It is simply an mission impossible to describe Anna as a single person. Almost regularly she appears with her personal shade, called Manuela. But the restraint behaviour she showed on this trip is deceptive. In fact she is a deeply sprightly person putting apt questions in her unspoilt dialect from Grison. Which can be heard when she speaks English too.